Digitale Schriftmedien – Eine Melange aus Informationsgut und Software

Mit dem Titel Digitale Schriftmedien – Eine Melange aus Informationsgut und Software ist Band 4 der Erlanger Beiträge zur Medienwirtschaft erschienen.

Verglichen mit den Ursprungsprodukten, welche durch den Bedruckstoff Papier geprägt waren, resultieren aus der Digi­talität von Schriftmedien partiell andere Produkteigenschaften. Beispiels­weise erlauben einige E-Book-Formate die Veränderung der Schriftart durch den Leser, so dass die Eigenschaft typo­grafische Gestaltung des Schriftmediums Variationen erfährt, die in gedruckten Büchern nicht realisierbar waren. Eine wohlüberlegte Gestaltung digitaler Schriftmedien kann nur vorgenom­men werden, wenn deren Eigenschaften sowie deren Ausprägungsformen bekannt sind.

Das Ziel des Beitrags bestand darin, die spezifischen Eigenschaften digitaler Schriftmedien in einem ersten Zugang zu identifizieren und zu beschreiben, um Ge­staltungsmöglichkeiten und -notwendigkeiten aufzuzeigen. Digitale Schriftmedien werden dabei als Produkte aufgefasst, welche die Eigenschaften von zwei Elterngütern erben: einerseits von Informationsgütern, andererseits von Software.